Meine Wimpern fallen aus - was tun bei Wimpernausfall?

Meine Wimpern fallen aus - was tun bei Wimpernausfall?

April 12, 2019

Wimpern sind nicht nur schön anzusehen, sondern schützen unsere Augen auch vor Schmutz, Schweiß und Staub. Auch für den Schutz vor Umwelteinflüssen wie Wind und Sonne benötigen wir die feinen Härchen an unseren Lidrändern. Ein paar Wimpern dürfen am Tag ausfallen: 4–8 Wimpern täglich geben noch keinen Anlass zur Beunruhigung. Beobachten wir an unseren Augen jedoch langfristig ein Ausfallen der Wimpern, macht uns dies ernsthafte Sorgen.

Was tun bei Wimpernausfall?

Normalerweise verfügen Wimpernhärchen über eine Lebensspanne von 100–150 Tagen. Für gewöhnlich dauert es 5 -6 Monate bis eine Wimper auf natürliche Weise ausfällt. Ein Wimpernausfall (auch Madarosis) ist demzufolge eine Störung des natürlichen Wimpernzyklus aus Wachsen und Ausfallen. Deine Wimpern fallen aus und du weißt nicht, was dahinter stecken könnte? Wenn die Wimpern ausfallen, kann dies an einem zu groben Umgang bei der täglichen Beautypflege liegen, es können jedoch auch gesundheitliche Gründe, wie zum Beispiel ein Nährstoff- oder Vitaminmangel, dafür verantwortlich sein, wenn Wimpern ausfallen. 

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1. Ursachen von Wimpernausfall

 

Die Wimpern fallen aus? Die Ursachen dafür sind vielfältig. Solltest du vermehrt Wimpern auf deinem Kissen oder auch auf deinem Wattepad, beim abendlichen Abnehmen des Make-ups, entdecken, solltest du zunächst genau prüfen, ob dir die Wimpern wirklich ausfallen und deutliche Lücken zu sehen sind oder ob diese „nur“ abbrechen. Während im ersteren Fall die Gründe in einem Nährstoffmangel, einer Hautkrankheit oder einer hormonellen Störung liegen, sind die Ursachen beim zweiten eher mechanischer Art. Die vier größten Beauty-Fehler, die zu Wimpernausfall führen:

Falsche Anwendung der Wimpernzange

Wimpernzange – Beauty-Tool für geschwungene Wimpern

Wimpern kräftig tuschen und für den perfekten Schwung anschließend nochmal mit der Wimpernzange drüber? NEIN!!

Wer seine Wimpernzange bei bereits geschminkten Wimpern anwendet, wird früher oder später mit abbrechenden und ausfallenden Wimpern konfrontiert sein. Denn die Mascara umhüllt die Wimpern wie ein Mantel und verhärtet sie leicht. Wer dann seine Wimpernzange anlegt, strapaziert die jetzt starren und unflexiblen Wimpern bis hin zum Bruch. Außerdem kann es passieren, dass die getuschten Wimpern an der Zange festkleben und ausreißen. Deshalb die Grundregel: Wimpernzange nur bei ungeschminkten Wimpern anwenden. Zudem solltest du zusätzlich darauf achten, eine Wimpernzange mit Gummipölsterchen zu verwenden, da diese die empfindlichen Wimpern noch schonender biegen und Wimpernausfall so vorbeugen.

Falsches Abnehmen künstlicher Wimpern

Fake Lashes für die nächste Party? Check. Die glamourösen Wimpern-Upgrader haben auch noch die ganze Nacht gehalten und genau das gemacht was sie sollen: sich unter keinen Umständen vom Fleck rühren. Jetzt möchtest du nur noch ins Bett und reißt sie deshalb – ratsch – wie ein Pflaster von den Augenlidern?

Was sich liest wie eine Anleitung zur Zerstörung deiner Wimpern, ist es auch! Deine Wimpern fallen aus? Dies verwundert nicht. Fake Lashes sollten immer nur mit einem schonenden, ölhaltigen Augen-Make-up-Entferner abgenommen werden. Diesen solltest du großzügig auf ein Wattepad geben, dieses anschließend sanft auf die Augen drücken und dabei kurz warten. Ob als Band oder einzeln: Dank des Öls lassen sich die künstlichen Wimpern nun sehr einfach ablösen, weitere Klebereste kannst du mit dem Wattepad ganz sanft abnehmen.

Bereits beim Aufkleben der Wimpern solltest du darauf achten, mit dem Kleber so sparsam wie möglich umzugehen, da dir dies das spätere Abnehmen der Wimpern erleichtert.

Falsch abschminken

Wer beim Abschminken der Wimpern auf viel Druck und Reibung setzt, reißt sich die Wimpern buchstäblich aus dem Augenkranz. Wer nun noch auf aggressive Reinigungsmittel setzt, reizt die empfindliche Augenpartie zusätzlich. Die Augenpartie sollte immer besonders sanft, ohne hin und her zu rubbeln, gereinigt werden. Am besten geht das, wenn man ein Wattepad großzügig mit Make-up-Reiniger benetzt, anschließend auf die Wimpern legt und kurz einwirken lässt. Im nächsten Schritt kann die Wimperntusche und das restliche Make-up mit einer sanften Wischbewegung abgenommen werden.

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Immer wasserfeste Mascara tragen

Wasserfeste Mascara muss aufwendig entfernt werden und kann Wimpernausfall begünstigen

Wasserfeste Mascara ist eine tolle Erfindung, keine Frage. Wir sehen damit nicht nur am Strand, in der Sauna, sondern auch beim Sport immer noch toll aus, und das Ganze ohne Panda-Augen-Alarm. Wer jedoch jeden Tag auf wasserfeste Mascara setzt, damit diese auch wirklich dort bleibt, wo sie soll, tut seinen Wimpern nichts Gutes. Es ist nämlich viel schwieriger, die Wimpern von wasserfester Mascara zu befreien, als von herkömmlicher. Um die zähe Masse von den Wimpern zu bekommen, rubbeln wir kreuz und quer – ein absolutes No-Go, das zu Wimpernbruch und Wimpernausfall führt.

Du pflegst dein Wimpern bereits königlich und tust alles, um Wimpernausfall vorzubeugen? Dennoch kannst du es nicht stoppen, die Wimpern fallen aus? Wenn dein Wimpernausfall trotz sorgsamen Beauty-Umgangs nicht aufhört, solltest du dich fragen, ob vielleicht eine Infektion, eine Hauterkrankung oder ein Nährstoffmangel dahinterstecken könnte. Dabei solltest du nicht nur auch deine Haare und deine Nägel einem Check unterwerfen, sondern auch deine Ernährung und deine sonstige Lebensweise. Sind deine Nägel eher brüchig und fallen dir auch die Haare am Kopf aus, hast du möglicherweise einen Vitamin- oder Nährstoffmangel und der Wimpernausfall ist eines von mehreren Symptomen. Eine genaue Diagnose stellt der Arzt. Bekannte Hauterkrankungen, die zu einem Wimpernausfall führen können sind unter anderem eine Lidrandentzündung, Allergien, Psoriasis, Ekzeme oder auch Hormonstörungen.

 

2. Behandlung 

 

Bei Hauterkrankungen sollte immer ein Experte zu Rate gezogen werden, der eine genaue Diagnose stellt. Bei einer infektiösen Lidrandentzündung, die durch Bakterien, Herpes oder andere Viren entsteht, können Antibiotika oder andere Medikamente zur Linderung eingesetzt werden. Bevor du z. B. Kontaktlinsen aus dem Auge nimmst oder dir aus anderen Gründen an, bzw. in das Auge fasst, solltest du dir vorher immer gründlich die Hände reinigen. Auch Schminkutensilien, die du täglich verwendest, solltest du regelmäßig gründlich reinigen, da sich hier Keime besonders leicht festsetzen können. Solltest du an einer Allergie leiden, kann der Facharzt auch das feststellen. Allergene können z. B. in den Kosmetika vorhanden sein, die du verwendest. Z. B. enthalten Augentropfen Konservierungsmittel, die Allergien rund um das Auge auslösen können.

Auch Hormonstörungen können der Grund dafür sein, warum Wimpern ausfallen. Z. B. berichten viele Frauen über erhöhten Wimpernverlust kurz vor der Regelblutung. Auch während oder nach der Schwangerschaft oder während der Wechseljahre kann es zu einem vermehrten Wimpernausfall kommen. Dieser ist in der Regel vorübergehend. Sollte sich der Wimpernausfall jedoch langfristig nicht bessern, ist auch hier ein Besuch beim Experten empfehlenswert.

 

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3. Symptome bei Wimpernausfall 

 

Beim Wimpernausfall lösen sich vermehrt Wimpern aus dem Lidkranz. Sichtbar sind diese auf dem Kissen morgens nach dem Aufstehen oder beim Blick auf das Wattepad, mit dem man am Abend die Augenpartie und Wimpern reinigt. 4–8 Wimpern dürfen am Tag ausfallen! Fallen jedoch mehr Wimpern über einen längeren Zeitraum aus, kann dies ein Anlass zu Besorgnis sein.


4. Wie lange dauert ein Wimpernausfall?

 

Die Dauer eines Wimpernausfalls ist abhängig von der Ursache und dem persönlichen Wimpernwachstum. Sobald der Arzt eine exakte Diagnose gestellt hat, kann die Behandlung beginnen. Oft verschwindet der Wimpernausfall nach kurzer Zeit von selbst wieder.

 

5. Diagnose stellen  

 

Eine genaue Diagnose, was sich hinter deinem Wimpernausfall verbirgt, kann nur der Arzt stellen. Beobachtest du über längere Zeit hinweg, dass deine Wimpern ausfallen und Löcher entlang deines Lidkranzes entstehen, solltest du auf keinen Fall versuchen, den Wimpernausfall selbst zu behandeln, sondern einen Experten aufsuchen. Ob Vitamin– oder Nährstoffmangel, Allergie oder hormonelle Störungen: Dein Wimpernausfall hat seine Gründe, die fachmännisch erkannt werden wollen. Die Ärztin kann nicht nur feststellen, ob eine Infektion vorliegt, sondern kann auch testen, ob eventuelle Allergien für den Wimpernausfall verantwortlich sind. Auch kann ein einfaches Blutbild bereits Auskunft darüber geben, ob eventuelle Vitamin- oder Nährstoffmängel vorliegen.

Stellst du jedoch fest, dass deine Wimpern aufgrund eines zu aggressiven oder falschen Umgangs abbrechen, solltest du sofort handeln und deine Beauty-Gewohnheiten ändern: Wimpernzange nur vor dem Wimperntuschen verwenden, Fake Lashes immer vorsichtig abziehen. Bei der täglichen Reinigung ist starkes Rubbeln out, mit einem gut getränkten Wattepad sanft über die Augen zu wischen ist viel schonender. Auch solltest du aufhören, täglich wasserfeste Wimperntusche zu verwenden, da deren Entfernung mit viel mehr Aufwand verbunden ist, als die von normaler Wimperntusche und dadurch Wimpernausfall begünstigt.

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6. Wimpernausfall vorbeugen 

 

Die Wimpern fallen aus – das muss nicht sein! Wie du Wimpernausfall vorbeugen kannst, erfährst du hier: 

Eine gesunde Lebensweise

Eine gesunde, ausgewogene Lebensweise ist für ein makelloses Aussehen unerlässlich. Stress, zu wenig Schlaf und eine ungesunde Lebensweise lassen uns früher oder später alt aussehen. Wie Haarausfall, brüchige Nägel und Hautprobleme die Folge eines stressigen Lebensstils sein können, kann auch ein Wimpernausfall darin seine Ursache haben. Generell heißt es deshalb: gesund essen, viel trinken, ausreichend schlafen und viel bewegen!

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Hygiene bei Schminkutensilien beachten

Um Infektionen vorzubeugen, solltest du dir nie in die Augen fassen, ohne dir vorher ausgiebig die Hände gewaschen zu haben. Dies gilt auch, wenn du deinen Lidschatten am liebsten mit den Händen auf die Augen aufträgst. Auch solltest du deine Schminkpinsel und Make-up-Pads, die mal am Waschbeckenrand, mal in der Kosmetiktasche liegen, jedoch immer und überall mit Keimen in Kontakt kommen, regelmäßig reinigen.

So reinigst du Pinsel und Co.

Pinsel reinigt man am besten, indem man etwas Baby-Shampoo direkt aufträgt und anschließend mit lauwarmem Wasser ausspült. Schwämme legt man am besten für eine halbe Stunde in ein warmes Baby-Shampoo-Bad. Anschließend gut auswringen und auf ein frisch gewaschenes Handtuch zum Trocknen legen. Damit sich keine neuen Keime bilden, sollte der Schwamm einen ganzen Tag trocknen.

Achtung bei abgelaufenen Kosmetikartikeln

Deine Wimpern fallen aus? Vielleicht liegt es an bereits abgelaufenen Kosmetikprodukten, die du verwendest. Seit 2005 ist es in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, dass die Mindestablaufdauer von Kosmetika auf der Verpackung angegeben wird. Das Symbol, das aussagt, wie lange ein Produkt nach dem Öffnen bei normaler Lagerung noch verwendbar ist, sieht so aus:

Abgebildet ist ein geöffneter Creme-Tiegel mit der Zahl an Monaten, die zwischen Öffnung und Verwendung liegen dürfen, z. B. 6 oder 12 Monate. Liegt ein Produkt bereits über dieser Zeitspanne, sollte es nicht mehr verwendet werden.

So erkennst du abgelaufene Kosmetikartikel

Dein Concealer sieht irgendwie nicht mehr so gut aus – oben setzt sich eine flüssige Schicht ab und riechen tut er auch komisch? Dann ist bereits eine sogenannte Phasentrennung erfolgt und du solltest ihn auf keinen Fall mehr verwenden. Auch Mascara, deren erste Benutzung schon einige Zeit zurückliegt, solltest du nicht mehr verwenden. Durch den ständigen Sauerstoffkontakt durch das Herausziehen des Bürstchens bilden sich auch hier schnell Keime, die zu Entzündungen und Infektionen führen können. Bei Lidschatten musst du dir (fast) keine Sorgen machen. Einzig bei cremigen Lidschattentexturen besteht die Gefahr einer Verunreinigung, wenn man diesen mit den Fingern aufträgt.

Übrigens: Wir lieben unsere beste Freundin, das ist sicher. Trotzdem tauschen wir mit ihr kein Make-up. Mascara und Co. können im schlimmsten Falle nämlich schwere Augeninfektionen weitergeben. Deshalb die Faustregel: Alles was in Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten gekommen ist, sollte nicht geteilt werden.

 

7. Wimpernausfall beim Mann

 

Der Wimpernausfall unterscheidet sich nicht von dem der Frau. Durch Reibung oder dem Ein- und Aussetzen von Kontaktlinsen können auch bei Männern Keime ins Auge gelangen, die Entzündungen begünstigen und oftmals Wimpernausfall zur Folge haben. Auch für Männer ist eine gesunde, ausgeglichene Lebensweise essentiell, um Nährstoff- oder Vitaminmängeln vorzubeugen, mit denen ein fahler Teint, Haarausfall und auch Wimpernausfall einhergehen können. Auch beim Wimpernausfall beim Mann stellt eine genaue Diagnose der Arzt oder die Ärztin.

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8. Fazit

 

Wimpernausfall beeinträchtigt nicht nur das Aussehen, sondern gibt, wenn er von allein nicht wieder verschwindet, schnell Anlass zur Sorge. Oft kann bereits durch kleine Veränderungen der täglichen Beauty-Gewohnheiten ein Rückgang des Wimpernausfalls begünstigt werden, z. B. wenn man aufhört, die Augenpartie beim täglichen Abschminken stark zu reiben, wobei Wimpern unsanft ausgerissen werden. Tragen diese Maßnahmen nicht dazu bei, dem Wimpernausfall entgegenzuwirken, stecken möglicherweise andere Gründe dahinter, die von einem Arzt abgeklärt werden müssen. Die Ärztin kann nicht nur feststellen, ob eine Infektion vorliegt, die für den Wimpernausfall verantwortlich ist, sondern kann gegebenenfalls auch einen Allergietest durchführen. Auch kann ein einfaches Blutbild Auskunft darüber geben, ob eventuell ein Vitamin- oder Nährstoffmangel vorliegt.

Um Löcher und Lücken in den Wimpern wieder aufzufüllen und vermindertes Wimpernvolumen wieder herzustellen, kann auch ein Wimpernserum sehr nützlich sein, da es das natürliche Wimpernwachstum anregt und so dazu beiträgt, dass die Wimpern lang dicht und kräftig nachwachsen. 

 

 

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